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Heute, vor 13 Jahren…

Der kleine Richi, mein heißgeliebtes Fellknäuel, erblickte am 14.09.1997 im Hause der Züchterin, als Vierter von sechs Welpen, das Licht der Welt. Schon im zarten Alter von wenigen Wochen stellte sich heraus, dass Richi, trotz geringer Größe, den größten Dickschädel besaß. Als einziger Rüde war er natürlich bei uns Zweibeinern heiß begehrt. Doch wie es das Schicksal wollte, wurde mir das Glück zuteil, diesen Satansbraten zu besitzen.

Richi sah schon als kleiner Fellball nicht ein, warum man ihm denn einen Strick um den Hals band. Wie sollte man denn so „gefesselt“ die große noch unerforschte Welt erkunden? Mein kleines Charmeur weiß genau, wann es besser ist zu gehorchen und wann nicht. Nämlich immer dann wenn es wichtig ist, aber meistens doch nur wenn es dem Herrn passt. Man hat sich schon heiser geschrien und diese kleine freche Kröte lag seelenruhig hinter der Couch und fragte sich, warum man denn so laut und aufgebracht sei.

Aber er konnte , wie alle Hunde, auch richtig lieb sein. Kranke bekamen seine volle Liebe zu spüren und hatten während dieser schlimmen Zeit immer eine „Wärmflasche“ auf dem Bauch oder im Nacken liegen. Und anhänglich war mein Baby auch. Von Misstrauen gegenüber anderen konnte nicht gerade die Rede sein.
Aber bei Begegnungen mit anderen Hunden galt: Alles was größer war, wurde permanent angebellt und angeknurrt. Frei nach dem Motto „Nicht zu sehen, aber zu hören!“ Bei Gleichgesinnten bezüglich der Größe war der Herr nicht interessiert und zeigte seinen Artgenossen eiskalt die Schulter. Jedoch war es meinem Kleinen wichtiger, sein Frauchen mit Haut und Haar zu beschützen. Kein Wunder, er wurde immerhin auf „Kehlbiss“ trainiert – nämlich Kniekehle… *fg*

Tja heute wäre Richi´s 13ter Geburtstag gewesen. Warum ich war bzw. wäre schreibe? Nun am 28.08.2010, als ich nichtsahnend in den Flitterwochen war, hat mein Kleiner diese Welt verlassen. Neben den üblichen Altersbeschwerden, ging es Richi wohl schon ein paar Tage schlechter. Eines Nachts kam dann große Unruhe und Gejaule dazu und morgens hat er Blut gespuckt. Der Tierarzt sprach von Nierenversagen, kaputter Lunge und Herzflimmern. Die Erlösung war die einzig richtige Wahl! Mich macht es traurig, dass ich nicht da war, nicht bei ihm sein konnte. Obwohl es vielleicht besser ist, denn so kann ich ihn als fröhlichen, munteren Hund in Erinnerung behalten und musste ihn nicht sterben einschlafen sehen.

Das einzige, was mich richtig traurig macht, ist die Tatsache, dass ich mich nie richtig von Richi verabschieden konnte! Ganze 13 Jahre hat er mich begleitet: vom Kind über den Teenager bis zum selbständigen Erwachsenen – Richi war immer dabei und hat alle Lebensphasen mitgemacht. Ich werde dich nie vergessen!!!

R.I.P Richi – In Memorian

deine schon wieder schrecklich weinende Nadine


Der Beitrag wurde am Dienstag, den 14. September 2010 um 15:24 Uhr veröffentlicht und wurde unter Dies & Das abgelegt.

 


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